„Divide et Impera“ (Teile und Herrsche) bezeichnet im engeren Sinne eine politische oder auch militärische Methodik, mit einer Ãœberlegenheit des Gegners arbeiten zu können. Teile eine Menge in physischer oder ideologischer Form. Man kann sie dann in kleineren Gruppen nacheinander in vorgesehener Weise behandeln oder sie gegeneinander aufwiegeln. Letzteres schwächt die einzelnen Gruppen, wodurch sie mit weniger Aufwand zu besiegen sind.
Man kann sicherlich bis ins Unendliche grübeln oder diskutieren, inwieweit dies die heutige Politik, militärische Strategie oder wirtschaftliche Evolution beeinflusst. So lange es funktioniert, wird es auch auf die eine oder andere Art, offen oder versteckt praktiziert.
Die von mir bislang gegründeten Imperien (EU2) bzw. Corporations (EvE) lebten und leben eher den übertragenen Sinn: Teile deine Habe und fördere die Gemeinschaft, woraus diese ihre Stärke/Macht/Herrschaft bezieht.
Teile Dein Wissen, denn Wissen ist Macht.
Herrschen war in Onlinespielen (Browsergames/MMOs) früher für mich ein größeres Thema, als es dies im reifen, gesetzteren Alter ist.
Ich persönlich lege mittlerweile mehr Wert auf die Gemeinschaft, ohne einander die Handlungsfreiheit zu beschneiden. Auch ist mir Spieltiefe (Immersion) unterdessen weit wichtiger als Action.
Nachdem ich in Star Citizen (SC) die „Divide et Impera“ als Orden der „Kirche der Reise“ gegründet hatte, kam ich zu dem Schluss, dass sich Name und geplante Aktivitäten nicht ideal ergänzen. Man wird die dEi in Star Citizens First-Person-Universum daher als „mein Baby“ vergeblich suchen.