Handlungsfaden

Zeit der Handlung: 2. Epoche, ab etwa 2100
Ort der Handlung: deutsche Wissenschaftlersiedlung, irgendwo im Universum

Inhaltsübersicht: Wissenschaftler baut ein Experiment auf, dass aber schiefgeht. Nach zeitgenössischem Ehrenkodex wird der Mann verpflichtet, seinerseits an einem Experiment teilzunehmen, welches sich mit der Untersuchung von Anomalien und Körperreaktionen unter extrem-temporären Bedingungen beschäftigt. Es mißglückt ebenfalls. Er quert das Universum bis zum kurz bevorstehenden Hungertod. Zu diesem Zeitpunkt holt ihn das 30. Jahrhundert ein…

Handlungsebenen:
2. Epoche
4. Epoche (tritt nur technisch in Erscheinung)

Abfolge: ohne
Ziel: ohne

inhaltl. Grobkonzept:
Ein Wissenschaftler experimentiert mit Entmaterialisierung und Rematerialisierung. Bei einem Experiment am Menschen begeht er einen Denkfehler und tötet das Medium. Durch seine fehlende Lizenz wird er zum Ausgestoßenen. Seinerseits verpflichtet bei einem Experiment seine Wiedereingliederung zu verdienen, gerät das Experiment außer Kontrolle. Zwischen Magnetfeldern, die mit Sonnenenergie gespeißt werden entsteht eine Feldverwirbelung durch Sonnenüberaktivität die zu einer irregulären Hyperbeschleunigung der Kapsel führt. Beim Durchdringen des magnetischen Pols verschwindet die Kapsel. Auch dieses Experiment war also mißlungen, oder nicht?
Da die Lizenz in Ordnung ist, geschieht dem Wissenschaftler nichts. Beim Nachverfolgen der Auswirkungen wird ihm klar, daß die Geschwindigkeit nicht irgendeine beliebige Sublichtgröße erreichte sondern vermutlich mehr. Lebte das Medium also noch? Wenn ja, wo war es dann?
Die Überlegungen führten zu keinem Ergebnis. Man gab die Suche auf. Was sollte man suchen? Wo? Wie? Womit?
Der Kontakt zur Kapsel war erst einige Zeit nach dem Verschwinden abgebrochen. Offenbar hatte das Medium nicht die geringste Ahnung, was passiert war. Beim Erreichen der größten Beschleunigung schien es keine Auswirkungen auf den Menschen zu haben. Wie kam es, daß es Kontakt gab, obwohl die Kapsel genaugenommen nicht mehr existierte? Hatte der Einsteinraum mit Relativität zugeschlagen oder war es „Dr. Warp“ gelungen, das Unmögliche zu schaffen?
Martin Grund spürte, daß etwas nicht in Ordnung war. Er meldete sich…. Ihm, dem Medium, fiel die überdimensionale Geschwindigkeit nicht mehr auf. Vor den Kapselfenstern verschwammen die Sterne, verschmolzen zu einem leuchtenden Kneuel, das wieder auseinanderplatzte. Dann sah alles wieder so aus wie vorher. Einem Profi wäre die veränderte Konstellation aufgefallen. Am anderen Ende der Leitung rührte sich nichts mehr. Rauschen auf dem ganzen Band. Keiner kümmerte sich um ihn. Er wurde hungrig, noch hungriger, verrückt vor Hunger und Durst, schwach, dünn, dünner… Ein leichter Ruck und dann Ruhe. Die Ruhe vor dem Sturm. Höhepunkt der Story: Der Maschinenhasser (eine intelligente Maschine gibt es nicht) wird von einer Raumpatrouille aufgegriffen… nicht menschlich… Das niedere Kohlenstoffwesen Martin Grund lernt die umgekehrte Form von Rassismus kennen. Nicht er steht in der Herrscherrolle sondern eine seelenlose Maschine
Maschinen dienen dem Selbstzweck. Die Raumpatrouille dient dem Sammeln von Wissen über reproduzierbare Dinge und der Erkundung von Rohstoffen, etc. Was ist einer Maschine wichtig? Was erwartet sie vom „Leben“.
Sie verehren den Freiheitshelden, der menschliche Wertungskriterien salonfähig machte, wenn auch die menschliche Gestalt nicht zweckmäßig war, sondern von ihm als ästhetisch bezeichnet wurde… Der Prophet der Zivitronic. Ohne seinen Einfluß wäre jedes Kohlenstoffwesen aufgrund seiner Unzweckmäßigkeit verwertet worden, wie es während des Selbständigkeitskampfes notwendig war. Eines dieser Kohlenstoffwesen wurde im Maschinenleib zu einem überlegenen Führer. Zum Propheten. (Letzter Abschnitt stellt die Verbindung zum „Seitenwechsel“ vor.)

regionale Historie: